Bevor Amelie zu mir kam, verbrachte sie mit ihrer Tochter Joey einen Sommer in einem Streichelzoo. Ich kann nicht sagen, ob sie dort so sanft wurde oder ob es ihre ganz eigene Art ist… Ich habe nie ein liebevolleres Schaf gehabt. Wenn sie mir vorsichtig am Ohr knabbert und sich beim Melken an mich lehnt, ist die Welt wieder in Ordnung. Sie ist mein Seelenpflaster, für mich das Sinnbild eines Schafes.
Welche Pflanze würde besser zu ihr passen als die Schafgarbe? Jenes Kraut, das von Schafen gefressen wird, um sich selbst zu heilen. Die Schafgarbe enthält viele Wirkstoffe, die gerade für Frauen allmonatlich helfend sind, indem sie entkrampfen und erwärmen. Zudem pflegt sie raue und rissige Haut, glättet und strafft sie. Leise köchelt sie in unserer Schafmilch vor sich hin, damit der entstandene Sud in eben dieser Seife verarbeitet werden kann. Ihre pflegenden Eigenschaften werden unterstützt von viel gutem Lanolin. Ergänzt wird diese Symbiose durch harmonisierendes Geranium- und beruhigendes Lavendelöl. Eben ein Seelenpflaster.